von Sarah Jander
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3. Juni 2024
Der Begriff "Asthma bronchiale" oder "Bronchialasthma" stammt aus dem Griechischen (altgriechisch ἆσθμα āsthma) und bedeutet "Beklemmung" , "Keuchen - kurzes, schweres Atemholen", "Atemnot". Es beschreibt die charakteristischen Atemprobleme, die Menschen mit dieser Krankheit erleben, wie Engegefühl in der Brust, Husten, pfeifende Atemgeräusche und Luftnot. In Deutschland leiden ca. 10-15% der Kinder und ca. 5-7% der Erwachsenen, also etwa 7 Millionen Menschen an Asthma. W eltweit sind es ca. 300 Millionen Menschen und die Zahl der Betroffenen nimmt tendenziell zu. Diese chronische Atemwegserkrankung betrifft Menschen aller Altersgruppen und geografischen Regionen. Wobei viele Statistiken belegen, dass die hohe Luftverschmutzung in Städten und die erhöhte Pollenbelastung in ländlichen Regionen zu den allgemeinen Ursachen für diverse Atemwegserkrankungen und Asthma zählen. Nachweislich ist die Zahl der Betroffenen in Küstenregionen deutlich geringer! Warum das Auftreten von Asthma in den 70er bis 90er Jahren zugenommen hat, kann man sich derzeit noch nicht schlüssig erklären. Wenn auch genetische Faktoren bei der Entwicklung der Krankheit maßgeblich beteiligt sind, kommen für diesen zunehmenden Trend eigentlich nur Veränderungen in den Lebensbedingungen als Ursache in Frage. Dazu zählt paradoxerweise die zunehmende Hygiene, die zu einer völlig neuen Beanspruchung des Immunsystems führt. Schließlich war der Mensch über Jahrmillionen gewohnt, auch verderbliche Nahrung zu essen, die mit Bakterien und Pilzen belastet war. Auch seine Umgebung (zum Beispiel das Wohnumfeld) war früher mit mehr Keimen verunreinigt als heutzutage. Was ist Asthma? Asthma ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. Bei Menschen mit Asthma sind die Bronchien in einer ständigen Entzündungsbereitschaft . Dies führt zu einer Überempfindlichkeit (so genannte bronchiale Hyperreagibilität) der Atemwege und zu wiederkehrenden oder chronischen Atembeschwerden, Husten, Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust. Durch diese ständige Belastung reagieren die Bronchien auf bestimmte äußere Einflüsse und Reize viel stärker, als notwendig. Dieser Umstand führt zu Entzündungen, Schwellungen und krampfartigen Verengungen der Atemwege und Bronchien. Dadurch wird oft übermäßig viel zäher Schleim gebildet und die Folge ist Atemnot. Wird der Durchmesser der Bronchien enger, kann die Atemluft nicht mehr ungehindert ein- und ausströmen (Obstruktion). Dadurch wird die Atemmuskulatur überlastet, was die Hauptursache der Atemnot darstellt. Das Ausatmen ist bei Asthmatikern erschwert und so verbleibt nach jedem Atemzug etwas mehr Luft in der Lunge als normal, bis ein neues Gleichgewicht erreicht ist. In der Folge blähen sich die Lungen mit jedem Atemzug ein wenig mehr auf (akutes Lungenemphysem). Dadurch ist auch das weitere Einatmen erschwert: Je weniger die verbrauchte Luft, die eigentlich wieder ausgeatmet werden müsste, aus der Lunge herausströmen kann, umso weniger Platz verbleibt in der Lunge, um frische Luft einzuatmen. Zwar ist die Lunge mit Luft aufgebläht, jedoch ist dieser zusätzliche Anteil an Luft aber sozusagen nicht atembar. Dies verstärkt die Luftnot. Recht gut nachempfinden, wie sich ein Asthmatiker während eines Asthmaanfalls fühlen muss, können Sie, wenn Sie versuchen, einige Minuten durch einen Strohhalm zu atmen. Während es noch einigermaßen geht, durch den Strohhalm einzuatmen, ist es schier unmöglich, durch einen Strohhalm schnell genug auszuatmen. Nach kurzer Zeit werden Sie infolge Atemnot abbrechen. Wann treten Asthma-Beschwerden auf? Oft treten Asthma-Beschwerden nachts und in den frühen Morgenstunden auf, wenn der Körper in seiner Ruhephase ist. Ein besonderes Kennzeichen von Asthma → Zeitweise sind Asthmatiker nur wenig oder auch gar nicht beeinträchtigt. Erst der Kontakt mit einem Auslöser verursacht und verstärkt die asthmatischen Beschwerden und kann einen Asthmaanfall hervorrufen. Beim Asthma müssen also zwei Dinge zusammenkommen: Eine ständige Entzündungsbereitschaft und ein äußerer Einfluss (Auslöser), der die bestehende Entzündung verstärkt (triggert) und so die asthmatypischen Beschwerden hervorruft. Asthma-Arten und Ursachen Der genaue Grund, warum Menschen Asthma entwickeln, ist noch nicht bis in alle Einzelheiten geklärt. Jedoch ist mittlerweile bekannt, dass sowohl Gene als auch Umgebungsfaktoren eine Rolle spielen. So neigen diejenigen Menschen vermehrt zu Asthma, die aus einer Allergiker-Familie stammen und auch selbst auf bestimmte Stoffe allergisch reagieren. Andere entwickeln Asthma aufgrund ihres Berufes, weil sie dort bestimmten Stoffen ausgesetzt sind. Je nach Auslöser unterscheidet man die folgenden Asthma-Formen, die allergisch oder nicht-allergisch sein können, aber auch miteinander kombiniert auftreten und dann als gemischtförmig bezeichnet werden: Allergisches (extrinsisches) Asthma Nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma Gemischtförmiges Asthma Berufsbedingtes Asthma Auslösung des Asthmas durch Infekte Auslösung des Asthmas durch Arzneimittel. Anstrengungsasthma (Belastungsasthma) Asthma mit gastroösophagealem Reflux Brittle-Asthma Variant-Asthma Asthma-Formen mit Übergang zur COPD Hilft Meeresluft bei Asthma? Meeresluft kann tatsächlich bei Asthma hilfreich sein. Ärzte, Apotheken und Heilpraktiker empfehlen Kuraufenthalte am Meer bereits seit vielen Jahren. Viele Menschen mit Asthma berichten, dass sie sich an der Küste besser fühlen. Es gibt mehrere Gründe, warum Meeresluft positive Auswirkungen auf Asthma-Symptome haben kann: Feuchte Luft: Die Luft am Meer ist oft feuchter, das hilft die Atemwege feucht zu halten und Reizungen zu reduzieren. Salzpartikel: Meeresluft enthält kleine Salzpartikel, die als natürliche Schleimlöser fungieren. Der Abtransport von festsitzendem Schleim in den Bronchien wird dadurch erleichtert und unterstützt. Weniger Allergene und Schadstoffe: An der Küste gibt es tendenziell weniger Pollen und Luftverschmutzung. Die Luft am Meer ist oft sauberer und frei von vielen Schadstoffen, die in städtischen Gebieten vorkommen. Entspannung und Erholung: Der Aufenthalt am Meer trägt zur allgemeinen Entspannung und zum Wohlbefinden bei, was sich positiv auf die Atemwege auswirken kann. Stress kann ein Auslöser für Asthma sein, daher kann die entspannende Umgebung des Meeres indirekt helfen. Mein Fazit Jahrzehntelang habe ich unter schweren Allergien und allergischem Asthma gelitten. Aufenthalte am Meer waren nicht nur Urlaub für die Seele sondern auch Wellness und Regeneration für die Atemwege. Immer wieder stellte ich fest, dass ich am Meer sowohl Symptom- als auch Medikamentenfrei war. Jedem der dieses Gefühl kennt und nachvollziehen kann, wie wohltuend ein Aufenthalt oder eine Kur am Meer ist, kann ich nur wärmstens ans Herz legen das AIRbound-Raumluftsystem zu probieren. Selbiges gilt für Salzgrotten und Solegrotten Besucher...profitieren Sie von der geschmacks- und geruchsneutralen Alternative, ohne Zeitaufwand bequem von zu Hause und während der Nacht! Nutzen Sie die 100 Tage Geld-zurück-Garantie wenn Sie nicht überzeugt sind!